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Digital Experience Platforms: Was steckt dahinter – und was sollten Sie wissen?
Wie alles begann: Der Wunsch nach perfekten Kundenerlebnissen
Die Idee hinter DXPs entstand, als Unternehmen immer mehr digitale Kanäle und Tools nutzen mussten: Websites, Social Media, Apps, PIM, CRM, CMS, Marketing-Automation – alles war plötzlich da, aber nichts sprach miteinander. Chaos pur und viel redundante Arbeiten im Marketing! Kunden wollten ein einheitliches Erlebnis über alle Kanäle, aber die Systeme arbeiteten isoliert. Die Herausforderung? Alles miteinander zu vernetzen, ohne in einem technologischen Labyrinth zu enden.
Die Lösung: eine zentrale Plattform, die Tools und Daten verbindet, Content personalisiert und über alle Kanäle ausspielt. Kurz gesagt: eine DXP. Sie macht aus einem wilden Flickenteppich eine Schaltzentrale für nahtlose Kundenerlebnisse.
Wer hat’s erfunden? Die ersten Pioniere
Die Idee von DXPs wurde erstmals 2011 von Gartner beschrieben, aber schon Jahre vorher haben Unternehmen wie Adobe und Salesforce den Weg bereitet.
- Adobe: Mit der Adobe Experience Cloud setzte Adobe früh auf die Integration von Content-Management, Datenanalyse und Marketing-Automatisierung. Durch Akquisitionen wie Omniture (Analytics) und Day Software (CMS) baute Adobe eine Plattform, die heute zu den Marktführern zählt.
- Salesforce: Salesforce ging einen ähnlichen Weg mit der Entwicklung von Customer 360. Ihr Fokus: Kundendaten aus verschiedenen Quellen zusammenführen, um ein 360-Grad-Bild des Kunden zu schaffen. Das Ergebnis? Bessere Marketing- und Vertriebsstrategien, die wirklich auf die Bedürfnisse der Zielgruppen eingehen.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Anbietern mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Ibexa beispielsweise hat einen starken Fokus auf die Anforderungen von B2B Unternehmen.
Warum DXPs jetzt strategisch unverzichtbar sind
In den letzten Jahren haben DXPs eine rasante Entwicklung durchgemacht – von einfachen Tools hin zu strategischen Powerhouses. Warum? Personalisierte Erlebnisse sind nicht nur „nice to have“, sie sind ein “must have”. Kunden erwarten, dass Marken sie verstehen und Inhalte liefern, die relevant sind – in Echtzeit. Studien zeigen: Wer personalisiert, gewinnt.
Außerdem haben DXPs die neuesten Technologien an Bord, wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Damit analysieren sie Daten in Echtzeit und liefern die richtigen Inhalte im richtigen Moment. Das verbessert die Kundenzufriedenheit und macht zugleich Ihre internen Prozesse effizienter.
Was Marketeers über DXPs wissen sollten
DXPs sind nicht nur ein technisches Upgrade – sie ändern die Spielregeln. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie kennen sollten:
- Alles integriert: Schluss mit Datensilos. DXPs verbinden Systeme und Datenquellen, damit alles nahtlos zusammenarbeitet und vom Marketing redaktionell eingesetzt werden kann.
- Personalisierung hoch 10: Kunden bekommen genau die Inhalte und Angebote, die sie brauchen – in Echtzeit und über jeden Kanal.
- Skalierbar ohne Grenzen: Wächst Ihr Unternehmen? Kein Problem! DXPs wachsen einfach mit und integrieren neue Kanäle oder Funktionen.
- Datenbasierte Entscheidungen: Dank integrierter Analytics wissen Sie jederzeit, was Ihre Kunden wollen und wie Ihre Kampagnen performen.
- Zukunftssicher: Neue Trends, Technologien oder Kanäle? Mit einer DXP sind Sie bestens darauf vorbereitet.
Warum DXPs Ihr Marketing auf das nächste Level bringen
DXPs verbinden Tools, Daten und Teams, um Kundenerlebnisse zu schaffen, die wirklich überzeugen. Von den ersten Schritten von Adobe und Salesforce bis hin zu den heutigen Möglichkeiten haben DXPs eine beeindruckende Entwicklung hingelegt.
Wenn Sie jetzt auf DXPs setzen, legen Sie den Grundstein für langfristigen Erfolg. Eine DXP ist ein wichtiger Baustein in der digitalen Transformation von Unternehmen. Sie lösen aktuelle Herausforderungen, stärken Ihre Marke und schaffen Erlebnisse, die Kunden begeistern. Ready to level up? Diese Frage beantwortet Ihnen unser Artikel “Lohnt sich eine DXP?”
Romy Reichardt
Senior Consultant Branded Content