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Umstellung auf eine DXP: So gelingt die Zusammenarbeit mit der IT
Damit Sie und Ihr IT-Team nicht aneinander vorbeireden, zeigen wir, wie eine DXP die technische Infrastruktur beeinflusst – und wie Sie mit fünf cleveren Tipps die IT von Anfang an ins Boot holen.
Was macht eine DXP aus – und warum betrifft sie die IT?
Eine DXP ist nicht einfach nur ein CMS 2.0. Es ist eine Plattform, die verschiedene Tools und Technologien verbindet, um Kunden über alle Kanäle hinweg ein einheitliches Erlebnis zu bieten. Ihre zentralen Funktionen:
- Content-Management und smarte Personalisierung
- Datenintegration aus PIM, CRM-, ERP- und Marketing-Automation-Systemen
- Analyse-Tools zur Optimierung der Customer Journey
- Omnichannel-Ausspielung (Website, App, Social Media – you name it!)
Damit das alles funktioniert, muss die DXP perfekt in die bestehende IT-Architektur eingebunden werden. Hier wird die IT vom internen „Dienstleister“ zum strategischen Partner des Marketings – und das macht die enge Zusammenarbeit umso wichtiger.
Was ändert sich bei der Einführung einer DXP?
Die Umstellung auf eine DXP bringt viele technologische Neuerungen mit sich. Hier die wichtigsten Punkte:
1. Integration statt Chaos
Vergessen Sie Insellösungen! Eine DXP vernetzt Systeme wie PIM, CRM, ERP und Marketing-Automation, damit Daten reibungslos fließen. Für die IT heißt das: Schnittstellen schaffen oder bereitstellen und Daten-Silos aufbrechen.
2. Headless – das neue Denken
Moderne DXPs arbeiten mit Headless-Architektur. Inhalte werden unabhängig von ihrer Darstellung erstellt und über APIs verteilt. Das erfordert technisches Know-how und ein bisschen Umdenken in der redaktionellen Herangehensweise.
3. Datenstrategie 2.0
Eine DXP lebt von Daten. Für die IT bedeutet das: Datenbanken harmonisieren, Echtzeit-Datenflüsse ermöglichen und Datenschutz (hallo DSGVO!) gewährleisten.
4. Cloud-first-Mentalität
Viele DXPs setzen auf die Cloud – skalierbar, flexibel und perfekt für die Zukunft. Wer bisher On-Premises-Systeme nutzt, sollte sich mit den Vorteilen der Cloud auseinandersetzen und das bisherige Konzept vielleicht neu bewerten.
5. Sicherheit geht vor
Mehr Integration bedeutet auch mehr Verantwortung. Die IT muss sicherstellen, dass sensible Kundendaten geschützt sind und alle Compliance-Vorgaben eingehalten werden.
5 Tipps für eine gelungene Zusammenarbeit
1. Gemeinsam an einem Ziel arbeiten
Setzen Sie sich frühzeitig mit der IT zusammen, um gemeinsame Ziele zu definieren. Workshops sind ideal, um Marketing-Strategien mit technischen Möglichkeiten abzugleichen.
2. Überblick schaffen
Was haben Sie schon, was brauchen Sie noch? Analysieren Sie mit der IT Ihre aktuelle Infrastruktur und definieren Sie gemeinsam, was für die Einführung einer DXP notwendig ist.
3. Stakeholder einbeziehen
Benennen Sie frühzeitig Verantwortliche aus der IT, die das Projekt begleiten. Sehr hilfreich dabei ist, wenn es vom Management oder der Geschäftleitung ein klares Commitment für die Digital-Strategie und der DXP gibt. Diese Brückenbauer sorgen dafür, dass (technische) Hürden rechtzeitig erkannt und gelöst werden.
4. Klein anfangen
Pilotprojekte sind der perfekte Einstieg, um neue Technologien zu testen und erste Erfolge zu feiern. Die IT kann hier wertvolle Erfahrungen sammeln.
5. Erfolg gemeinsam messen
Definieren Sie KPIs, die für beide Abteilungen relevant sind – von technischen Kriterien wie Systemstabilität bis hin zu Marketing-Zielen wie Conversion-Raten.
Fazit
Eine DXP ist mehr als nur eine technische Neuerung – sie ist der Startschuss für eine völlig neue Art, Kunden zu begeistern. Damit die Einführung ein voller Erfolg wird, braucht es eine starke Zusammenarbeit zwischen Marketing und IT. Mit guter Kommunikation und gemeinsamen Zielen schaffen Sie die perfekte Basis für die Einführung einer DXP – und für digitale Erlebnisse, die die Nutzer begeistern.
Übrigens: Bei der Frage, DXP oder CMS? Was ist die beste Option für Ihr Unternehmen, unterstützt Sie unsere Entscheidungsmatrix.
Romy Reichardt
Senior Consultant Branded Content