Visuelle Suche: Ein echter Mehrwert für Nutzer und Websitebetreiber
Die visuelle Suche ist auf dem Vormarsch. Fast ein Viertel der rund 63.000 Google-Suchanfragen jede Sekunde entfallen auf die Bildersuche. Für die Bildersuche Google Lens werden rund 3 Milliarden Fotos im Monat gemacht. Wie läßt sich dieser Trend gezielt in der Ansprache zum Beispiel von Architekten einsetzen?
Bildersuche und Visuelle Suche – der kleine Unterschied
Die Google Bildersuche wird von vielen Architekten gerne genutzt. Hier tippt der Nutzer seine Suchanfrage ein und wählt die Google-Option „Bilder“. Statt der textbasierten Ergebnisseite werden die zum Suchbegriff passenden Bilder angezeigt. Bei der Visuellen Suche ist die Suchanfrage selbst ein Bild. Die Suchmaschine erkennt das Objekt auf dem Bild, vergleicht es mit visuellen Informationen bereits bekannter Bildinhalte und liefert passende Informationen, Bilder und Shoppingergebnisse. Die bekanntesten Tools sind die Rückwärtsbildersuche von Google oder auch Google Lens.
KI und Rechenpower von Google machen das Erkennen leicht: https://lens.google/
Visual Search – für viele Branchen interessant
Die Branchen Mode, Einrichtung oder Design sind prädestiniert für den Einsatz von visuellen Suchtools. Sie sehen ein tolles Sofa und würden es gerne kaufen. Schnell ein Bild mit dem Smartphone machen oder direkt Google Lens nutzen und Sie wissen in Bruchteilen einer Sekunde, wer dieses oder ein ähnliches Sofa anbietet. Auch im B2B gibt es weitereichende Einsatzmöglichkeiten, die dem Nutzer echten Mehrwert bieten. Ein Beispiel: Beim Nachbestellen eines Ersatzteiles führt das fotografierte Produkt den Nutzer direkt an die richtige Stelle im Online-Katalog. Manchmal funktioniert das sogar mit Wettbewerbs-Produkten! Immer mehr Shopbetreiber integrieren die Visuelle Suche als Erweiterung bereits in ihrer Shop-Suche.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – weitere Einsatzmöglichkeiten für die Visuelle Suche
Beliebt ist die Visuelle Suche auch als Teil von Shopping-Apps. Ein definiertes Produktsortiment vereinfacht die Entwicklung dieser Funktionalität und so kommt in diesen Fälle die Visuelle Suche oft auch ohne KI (Künstliche Intelligenz) aus. Einfache Algorithmen erkennen Artikelnummern, Farben und Oberflächen, werten sie aus und gleichen sie gegen ein bestehendes Sortiment ab. Das liefert überraschend treffende und präzise Ergebnisse.
Beispiel 1: Moodboardtool
Dieses Tool haben wir für Pfleiderer entwickelt mit dem Fokus Architekten. Dieses Tool extrahiert die Farbwerte von vom User hochgeladenen Bildern und matcht sie mit den Pfleiderer-Dekoren. Das Ergebnis: eine Palette mit bis zu sechs farblich auf das Bild abgestimmten Dekoren. Die hohen Nutzerzahlen haben das Moodboardtool für Pfleiderer zu einem lohnenden Invest gemacht.
Welche Dekore passen am Besten zu Ihrem Lieblings-Foto? -> https://www.pfleiderer.com/dach-de/service/digitale-services/moodboard-tool
Beispiel 2: WorkApp
Die Pfleiderer WorkApp bietet gleich zwei Funktionen. Sie findet anhand einer Dekornummer das passende Dekor im Onlinekatalog und schlägt auch Kombinationsdekore vor. Alles aus der App ist heraus als Muster bestellbar. Sucht ein Architekt oder Verarbeiter ein Pfleiderer-Dekor, das einer Holzart oder einem Muster entspricht, das er gerade vor Augen hat, scannt er einfach das Muster. Und: Die App liefert ihm alle ähnlichen Dekore. Natürlich auch wieder als Muster direkt bestellbar.
Dekore fotografieren, IM Online-Katalog finden und Kombinationen vorschlagen lassen: https://www.pfleiderer.com/dach-de/service/digitale-services/workapp-info
Panel-Insights: Visuelle Suche: Schnell, einfach und inspirierend – so wie es Architekten mögen
Architekten und Designer orientieren sich visuell. Da liegt der Einsatz von Tools nahe, die eine visuelle Suche bieten. Visuelle Suchen kürzen den Suchprozess ab, weil die Suche anstelle der üblichen Texteingabe mit einem Bild gestartet wird. Oft bieten solche Tools zusätzliche Mehrwerte, wie beispielsweise Sprach-Übersetzungen oder das semantische Erfassen von Produkten. Voraussetzung für eine breite Akzeptanz dieser Apps bei dieser Zielgruppe ist eine gute Usability und hohe Performance. Eine vorgeschaltete Registrierung oder der Umweg über den App-Store werden schnell zum KO-Kriterium. Beliebt ist die Visuelle Suche auch als Teil von Shopping-Apps. Ein definiertes Produktsortiment vereinfacht die Entwicklung dieser Funktionalität und so kommt in diesen Fälle die Visuelle Suche oft auch ohne KI (Künstliche Intelligenz) aus. Einfache Algorithmen erkennen Artikelnummern, Farben und Oberflächen, werten sie aus und gleichen sie gegen ein bestehendes Sortiment ab. Das liefert überraschend treffende und präzise Ergebnisse.
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Peter Biler
Gründer und Geschäftsführer von salient doremus.
Seit 1996 fokussiert er sich auf die Entwicklung von Strategien für Marken und digitale Kommunikation. Als diplomierter Kommunikationsdesigner und Anhänger des Neuromarketings beschäftigt er sich mit der wirtschaftlichen Relevanz digitaler Kommunikation. In der zunehmenden Digitalisierung sieht er für sich und seine Zunft die Schlüsselaufgabe im Zusammenbringen von empirische Ergebnissen aus Analytics, Nutzer- und Marktanalysen und Kreativprozessen. Prämisse: Mehr wirtschaftlicher Erfolg. Consumer-Marken und eCommerce-Anbieter sind größtenteils auf einem guten Weg. Der deutsche Mittelstand hinkt diesem Trend hinterher.
Das zu ändern ist ihm eine Herzensangelegenheit.