WebXR – Augmented Reality in der digitalen Kommunikation vor dem Durchbruch?

Moderne mobile Endgeräte unterstützen erst seit kurzem die neue WebXR Technologie. Das eröffnet neue Möglichkeiten und wird die Nutzung von 3D und AR-Anwendungen in der digitalen Kommunikation beflügeln.

WebXR – der neue Webstandard

WebXR steht für „Extended Reality“  und ist ein neuer Webstandard, an dem seit 2017 die  Entwicklern aus den großen Technologieunternehmen wie Google, Apple, Microsoft und Facebook arbeiten. Diese Technologie ist bereits in vielen Browsern und Betriebssystemen integriert und macht den Weg frei für Augmented Reality (AR) auf Websites oder in Webanwendungen.
Seit gut zehn Jahren können Produkte über WebGL als bewegliche 3D-Objekte in Browsern dargestellt werden. Jetzt lassen sich diese Objekte auch im Kamera-Modus perspektivisch perfekt, virtuell in realen Ansichten platzieren.

AR-Anwendungen – gestern und heute

Vor WebXR musste der Nutzer ein passendes Tracking-Motiv auswählen und eine APP installieren. Zwei Hürden, die die Nutzern nicht nehmen wollten: „Für 95% unserer Kunden ist das Herunterladen einer App ein absolutes No-Go“, so Jason Steinberg, Managing Partner von Pretty Big Monster, eine auf AR spezialisierte Digital Agentur aus Californien.
Bei WebXR wechselt der Nutzer auf seinem mobilen Device einfach per Klick vom Browser in den Kameramodus. Mit einem Blick kann er prüfen, ob das Sofa in die Ecke seines Wohnzimmers passt. Sitzt der Nutzer am Desktop sieht er das Produkt seiner Wahl als 3D Objekt oder wechselt über ein QR-Code einfach auf sein mobiles Endgerät. Die Handhabung ist bestechend einfach und bietet genau das, was der Nutzer möchte: Alles, sofort und hier.

Vorteile von Augmented Reality im Marketing

Die einfache Handhabung macht diese Technologie für das Marketing endlich wirklich attraktiv. Insbesondere, wenn es um Produkte geht, die im heimischen, persönlichen Umfeld genutzt werden.

Aus Marketingsicht zeichnet sich WebXR durch folgende Vorteile aus:

Schneller und einfacher Zugang: Augmented Reality ist mit vielen Apps bereits im Alltag angekommen und vielen Nutzern bekannt. Mit dem Wegfall der Download-Barriere wird sich die Anzahl der Anwendungen deutlich erhöhen. Schon jetzt nutzen findige kleinere Unternehmen die Vorteile dieser Technologie. (z.B. Doppler Schirme)

Quelle: Doppler Schirme | Ein Klick auf einen Button im eShop lässt den Nutzer den Sonnenschirm auf seiner Terasse virtuell aufstellen.

Realistische Produktdarstellung: AR bietet dem User die Möglichkeit, sich intensiv und in den eigenen vier Wänden mit dem Produkt virtuell zu beschäftigen: Vom Möbelstück, über Kleidung, bis hin zur Brille oder Schmuckstück, werden wir in Zukunft beeindruckende Anwendungsbeispiele der Produktanbieter sehen.

Wo sind denn die Schnäppchen in dieser Woche?

Realistische Produktdarstellung: AR bietet dem User die Möglichkeit, sich intensiv und in den eigenen vier Wänden mit dem Produkt virtuell zu beschäftigen: Vom Möbelstück, über Kleidung, bis hin zur Brille oder Schmuckstück, werden wir in Zukunft beeindruckende Anwendungsbeispiele der Produktanbieter sehen.
Eine neue Qualität der Marken-Beziehung: AR bietet eine Plattform für den spielerischen Austausch mit der Markenwelt, der Fokus liegt dabei auf Entertainment und Emotionalität. Der User wird durch Interaktion stärker involviert und das (noch) überraschende Moment, wie einfach es funktioniert, beeindruckt. Dadurch treten Preise und Produkteigenschaften eher in den Hintergrund.

Quelle: wanna.fashion | Passen die Sneakers zur Jeans? Schnell mal virtuell ausprobieren. 

Zusätzlicher Nutzen: Alle Produkte, die für die AR-Anwendung als 3D-Objekt erstellt oder aus der Konstruktionsabteilung kommend, optimiert wurden, stehen quasi als „Abfall-Produkt“ auch für den Einsatz auf der Website zur Verfügung. Genutzt wird dabei das etablierte WebGL.

Quelle: Viessmann | schlaue-waermepumpe | Wo am neuen Haus stört der Wärmetauscher am wenigsten?

Unsere Empfehlung

Wenn Sie bereits über den Einsatz von 3D in Ihrer Kommunikation nachgedacht haben, dann starten Sie jetzt mit einer ersten AR-Anwendungen auf Basis von WebXR. Bevor es Ihre Wettbewerber tun. Wir sind davon überzeugt, dass sich WebXR in kurzer Zeit durchsetzen wird.
Als Early Adaptor profitieren Sie von den Technologie-Vorteilen und dem beeindruckenden Überraschungseffekt, wenn der Nutzer diese noch nicht kennt. Vielleicht ist die Einführung einer Produktneuheit oder die Vorstellung der neuen Kollektion ein guter Anlass, erste Erfahrungen zu sammeln und als Innovationsführer bei Ihrer Zielgruppe zu punkten.
Peter Biler

Peter Biler

Gründer und Geschäftsführer von salient doremus.

Seit 1996 fokussiert er sich auf die Entwicklung von Strategien für Marken und digitale Kommunikation. Als diplomierter Kommunikationsdesigner und Anhänger des Neuromarketings beschäftigt er sich mit der wirtschaftlichen Relevanz digitaler Kommunikation. In der zunehmenden Digitalisierung sieht er für sich und seine Zunft die Schlüsselaufgabe im Zusammenbringen von empirische Ergebnissen aus Analytics, Nutzer- und Marktanalysen und Kreativprozessen. Prämisse: Mehr wirtschaftlicher Erfolg. Consumer-Marken und eCommerce-Anbieter sind größtenteils auf einem guten Weg. Der deutsche Mittelstand hinkt diesem Trend hinterher.

Das zu ändern ist ihm eine Herzensangelegenheit.

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(Lesezeit: 2 Minuten)