Leadgenerierungs-Maschine oder Architektenschreck – Digitale Tools auf dem Prüfstand
Auf der Architektour von Heinze in Frankfurt am 17. Oktober 2023 habe ich die Chance genutzt und 28 Architekt:innen zu Ihren Einstellungen gegenüber digitalen Hersteller-Tools befragt.
Digitale Tools in der Leadgenerierung
Skeptiker, Anwender und Fans
Auch unter den Anwendern, also der Gruppe, die diese Angebote wahrnimmt gibt es einige, die die Nutzung umgehen, wenn es irgendwie möglich ist. Ein Grund der öfters genannt wurde ist, dass diese Tools zu anspruchsvoll seien.
Fans hingegen lieben einige Tools, weil sie ihnen Vorteile im Arbeitsalltag bescheren. Sie nutzen sie, “weil es schneller und einfacher ist“ oder die Tools ihnen einen echten Mehrwert bieten. Ein solcher Mehrwert für Architekten ist z.B. die Möglichkeit zum Datenimport in eigene Anwendungen, denn so wird doppelte Arbeit vermieden.
Leadgenerierung – hinterfragt
Fazit:
Drei Kriterien sind für den Erfolg digitaler Tools wichtig:
Echter Mehrwert:
Tools mit echtem Mehrwert werden gerne genutzt. Um die richtigen Benefits zu finden, helfen Insights aus der Zielgruppe.
Usability:
Diese Tools müssen intuitiv bedienbar sein. Ein schlechtes Interface oder ein zu hohe Komplexität mit zu vielen Funktionen dagegen schrecken Nutzer ab.
Marketing:
Digitale Services brauchen Bekanntheit. Kein Architekt sucht auf Verdacht nach neuen Angeboten. Prominente Platzierung und ausgewählte Aktionen – auch im Direktvertrieb – dürfen nicht fehlen; denn noch immer vertrauen viele Architekten auf die persönliche Betreuung, die ihnen dann auch mal ein solches Tool erläutert.
Peter Biler
Gründer und Geschäftsführer von salient doremus.
Seit 1996 fokussiert er sich auf die Entwicklung von Strategien für Marken und digitale Kommunikation. Als diplomierter Kommunikationsdesigner und Anhänger des Neuromarketings beschäftigt er sich mit der wirtschaftlichen Relevanz digitaler Kommunikation. In der zunehmenden Digitalisierung sieht er für sich und seine Zunft die Schlüsselaufgabe im Zusammenbringen von empirische Ergebnissen aus Analytics, Nutzer- und Marktanalysen und Kreativprozessen. Prämisse: Mehr wirtschaftlicher Erfolg. Consumer-Marken und eCommerce-Anbieter sind größtenteils auf einem guten Weg. Der deutsche Mittelstand hinkt diesem Trend hinterher.
Das zu ändern ist ihm eine Herzensangelegenheit.
Folgen Sie uns auf LinkedIn
Werden Sie Mitglied in der LinkedIn Gruppe „Digitales Architekten-Marketing“
Siehe auch:
Die lieben Landingpage Fetische
(Lesezeit: 2 Minuten)